Vom 21.-25. September diesen Jahres fanden die Jugend-Europameisterschaften Fahren in Schildau statt.
Ausrichter war die „Privilegierte Schützengilde Schildau“, insgesamt gingen 82 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus zwölf Nationen an den Start. Unter den Startern waren auch Anna und Sophie Hüsges. Beide starteten in der Kategorie Children (U14) und lieferten mit ihren Ponys Vivian und Champ von Paho gute Leistungen in Dressur, Hindernisfahren und dem Marathon ab.
Das große Abenteuer „Jugend-EM Schildau“ begann bereits ein Wochenende vorher. Vom 16.-20. September trafen sich die teilnehmenden Jugendlichen aus ganz Deutschland zur EM-Vorbereitung in Willsdruff-Grumbach (bei Dresden). Unter den Augen von Bundesjugendtrainer Dieter Lauterbach und Equipechefin Claudia Lauterbach wurde hier vier Tage lang noch einmal intensiv trainiert.
Dienstag, den 20. September, zog dann das deutsche Team weiter nach Schildau. Am Mittwoch wurde es dann ernst. Die erste Verfassungskontrolle stand bevor: alle Pferde und Ponys des deutschen Teams waren „Fit to Compete“!!!!
Am Donnerstag und Freitag startete die Jugend-EM dann mit den Dressuren. Samstag stand ganz im Zeichen der spannenden Marathonfahrten. Die privilegierte Schützengilde Schildau verfügt über 8 feste Geländehindernisse in einer, in Deutschland einzigartigen, Pferdesportarena. Diese ermöglicht es den Zuschauern quasi ohne große Wege alle Hindernisse gut im Auge zu haben. Alle acht Hindernisse sind den Schildbürgersagen nachempfunden. Am Sonntag folgte dann das spannende Hindernisfahren durch die Pilonen.
Die erst 12jährige Sophie Hüsges fuhr mit ihrem Pony Champ von Paho in der Dressur auf den 11. Rang. Im sehr anspruchsvollen Gelände und im abschließenden Hindernisfahren, welches sowohl von der Zeitvorgabe als auch vom Schwierigkeitsgrad an S-Niveau heranreichte, fehlte es der jungen Fahrerin jedoch noch an Erfahrung. Sie erreichte in der Einzelwertung den 22. Platz.
Ihre 14jährige Schwester Anna, die vor zwei Jahren bei der Jugend-Europameisterschaft in Polen mit der deutschen Mannschaft Gold holte, begann ihre Aufholjagd nach der Dressur mit einer spannenden Marathonfahrt. Ein Fahrfehler im ersten Hindernis bescherte der Gelände- und Hindernisfahrspezialistin leider nur den 10. Platz in einer ansonsten nahezu perfekten Geländefahrt. Mit der schnellsten Zeit von 123,67 Sekunden im abschließenden Hindernisfahren meldete sich Anna mit ihrer Vivian dann noch einmal eindrucksvoll als die nervenstärkste Fahrerin im deutschen Lager zurück. Lediglich ein Ball rollte, welcher sie auf den 4. Platz verwies. Damit kämpfte sie sich noch in der Einzelwertung auf den 12. Platz vor.
Herzliche Glückwünsche!